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Online broker Forex- Übersicht über den Forex Market

Einleitung

Wichtig für die Bestimmung des geeignetsten Brokers ist ein Forex Broker Vergleich.

Man kann Forex Broker in zwei Arten unterscheiden: die Dealing-Desk-Brokers und die Non-Dealing-Desk-Brokers.

 

  1. Die Dealing-Desk-Brokers sind die „Market Maker“, diese bieten einen fixen Spread an, der deutlich über über den Marktspread liegt: in anderen Worten sie bestimmen den Markt. Man kann bei den Dealing-Desk-Brokern zwar kostenlos handeln, der Spread wird aber eben von ihnen bestimmt und kann daher teuer werden.

So könnte man denken, dass ein Dealing-Desk-Broker der Gegenpart seiner Kunden wäre, dass da ein Konflikt vorliegen würde. Das muss aber nicht sein: der Dealing-Desk Broker bietet nur die Kurse an, die ihm passend vorkommen, und die Kunden können entscheiden, ob sie diese annehmen wollen oder nicht.

Die von den Dealing-Desk-Brokern angegebenen Order bleiben meistens im Liquiditäts-Pool des Brokers. Dealing-Desk-Brokers können sich sowohl in Bullen als auch in Bärenmärkten Geld verdienen, indem sie zu niedrigen Kursen kaufen und zu hohen verkaufen. Auf dieser Weise können sie ihren Kunden festen Spreads anbieten.

 

  1. Im Gegenzug dazu stehen die Non-Dealing-Desk-Brokers. Diese sind für professionelle Traders eher geeignet. Non-Dealing-Desk-Brokers setzen als Priorität, dass der Trader gewinnt und kontinuierlich handelt. Non-Dealing-Desk- Brokers profitieren von Kommissionen aus dem Handel; das heißt, sie verdienen ihr Geld über einen Preisaufschlag auf die an ihre Kunden weitergegebene Geld- und Briefkurse.

 

Im darauffolgenden Forex Broker Vergleich wird die Arbeitsweise der besten Broker auf dem Markt erläutert.

 

Alle Anbieter und Broker, die dargestellt werden, haben ihren Sitz in der EU und unterliegen daher dem europäischen Recht und den EU-Richtlinien sowohl im Punkto Handelsmethoden als auch im Punkto Einlagensicherungen.

Alle Unternehmen in diesem Forex Broker Vergleich dürfen auf jeden Fall als seriös eingestuft werden.

 

Vergleichstabelle der forex im jahr 2016

Min. Depositspread EUR/USDMax. Lev.
etoro mini50€2400:1Unsere erfahrung
Offizielle Website
ig logo mini-0.8100:1Unsere erfahrung
Offizielle Website
markets.com logo mini100€2.2200:1Unsere erfahrung
Offizielle Website
plus500 avis mini100€2200:1
Unsere erfahrung
Offizielle Website
s broker logo mini300€0.4100:1Unsere erfahrung
Offizielle Website

Ziel dieses Forex Broker Vergleichs ist es, dem Trader die Wahl zu erleichtern, welcher Broker zu seinen persönlichen und finanziellen Begebenheiten sich am besten eignen würde.

 

eToro

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eToro kann mit Sicherheit als einer der führenden Anbieter im Bereich Forex Trading angesehen werden. Dabei liegt ein Hauptaugenmerk des Online Brokers auf Social Trading. Dies wird auch immer wieder in deutschen TV-Spots verdeutlicht. Das Prinzip ist dabei bei Handelsanfängern, sich auf Strategien professioneller Trader zu verlassen und diese zu kopieren. So braucht der Neukunde weder Marktwissen noch Erfahrungen und die Kenntnisse von Hintergrundanalysen, um in den Markt einzusteigen und theoretisch schnell zu Geld zu kommen.

Wie einige andere Anbieter ist auch eToro auf Zypern ansässig und seit 2007 am Markt aktiv. Verantwortlich für die Regulierung ist die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySEC. Selbstverständlich fallen auch Ihre Kompetenzen in den Rechtsrahmen der Europäischen Union und deren Richtlinien. EToro ist zusätzlich auch bei der deutschen Bankenaufsicht Bafin gemeldet.

Die Einlagen von Kunden von eToro sind bis zu 20.000 Euro im Insolvenzfall geschützt. Verfügbar ist das Angebot des Online Brokers in mittlerweile 10 verschiedenen Sprachen. Dies schliesst den Kundenservice mit ein.

Die Kontoeröffnung ist schnell erledigt und mittels verschiedener Einzahlmöglichkeiten, wie Pazpal, Skrill oder klassischer Kreditkarte können die Möglichkeiten des persönlichen finanziellen Spielraums erweitert werden. Auszahlungen auf der anderen Seite geschehen innerhalb weniger Tage, kosten jedoch teilweise bis zu 25 Euro an Gebühren.

Die Handelsplattform ist wie häufig in der Branche komplett webbasiert. Das Angebot wird durch Mobile Trading auf ios und Android Plattformen durch eine kostenlose App ergänzt.

EToro bietet einen vergleichsweise hohen Hebel für das Investment seiner Kunden an. Er liegt bei 400:1. Die meisten Konkurrenzanbieter kommen an diesen Betrag nicht heran. Die Mindesteinzahlung für den Handel beträgt überschaubare 50 Euro. In Sachen handelbare Devisenpaare hat eToro Nachholbedarf zum Markt. Zwar sind die wichtigsten Währungspaare verfügbar, insgesamt sind es jedoch nur 15 mögliche Kombinationen. Immerhin können Händler auch auf CFDs, Indizes, Aktien und Rohstoffe bieten.

Grosser Vorteil für Anfänger ist mit Sicherheit das umfassende Weiterbildungsangebot, sowie die Möglichkeit eines Demokontos.

IG

ig-logo-rouge

 

Als Teil der IG Group Holding ist auch IG Markets in der britischen Hauptstadt London angesiedelt. Bei IG handelt es sich um einen CFD-Broker aber auch einen physischen Aktien-Broker. In 14 Ländern stellt IG Markets seinen Kunden Zweigniederlassungen zur Verfügung. In Deutschland befindet sich diese in Düsseldorf.

Nach eigenen Angaben sind 130.000 Trader Kunden des Unternehmens, die monatlich mehrere Transaktionen im siebenstelligen Bereich umsetzen. Der Broker hat seine Anfänge bereits im Jahr 1974. Als britische Institution obliegt die Aufsicht der FCA (Financial Conduct Authority) und die Einlagen sind durch die FSCS gesichert.

IG lässt seine Kunden mehr als 7000 verschiedene CFDs auf Aktien, Rohstoffe und Indizes handeln. Auch der Trade mit Währungen und Optionen steht im Angebot.

IG Markets verzichtet auf eine Mindesteinzahlung. Dadurch entsteht die Möglichkeit der Kontoeröffnung und dem direkten Beginn des Handels.

Der maximale Hebel befindet sich im Broker Vergleich im Mittelfeld. Er liegt bei 200:1, was ein minimales Margin von 0,5% erlaubt. Vieltrader und professionelle Händler werden sich eventuell nach Brokern umschauen, die Hebel im Bereich 400:1 oder 500:1 anbieten.
Günstig sind dafür die Gebühren im Handel der FX-Majors. Die Spreads beginnen hier ab 0,8 Pips.

Die Handelsplattform ist auf zwei Wegen erreichbar. Entweder über den Online-Zugang am PC oder auch auf mobilen Endgeräten. Es handelt sich hierbei um eine durchaus komplexe und professionelle Seite, die gezielt auf erfahrene Händler ausgerichtet ist. Die Anzahl der Funktionen ist vielseitig.

IG Markets ist mit Sicherheit einer der qualitativ besseren Anbieter im Broker-Vergleich. Vor Allem erfahrene Händler werden mit der gut ausgestatteten Handelsplattform und seinen Handels- und Analysefunktionen ihre Freude haben. Leider wirkt der Internetauftritt von IG Markets ein wenig überladen und mag den ein oder anderen User überfordern.

Markets.com

markets.com

Wie viele der verfügbaren Online Broker ist auch Markets.com auf Zypern ansässig. Hier gilt nicht anders als in Deutschland EU-Recht. Die Einlagen sind bis zu 20.000 Euro abgesichert. Erfreulich für den deutschen Händler ist, dass der international tätige Broker sein Angebot vollständig auf Deutsch zur Verfügung stellt. Das gilt für die Website genauso, wie für den Kundenservice.

Dem Händler stehen einige Dutzend Währungspaare für Trades zur Verfügung. Dazu kommen CFDs auf Rohstoffe, Aktien, Anleihen, Indizes und Edelmetalle. Bis auf Aktien und CFDs ist der Handel kommissionsfrei. Die Kosten für Transaktionen beschränken sich somit auf den Spread.

Für den Handel hat Markets.com drei Kontotypen zu bieten. Einsteigern wird das Mini-Konto reichen. Die Mindesteinzahlungssumme beträgt hier lediglich 100 Euro. Andere Trader werden das Standardkonto mit der Mindesteinzahlung von 2.500 Euro, oder gar das VIP Konto, das es ab einer Einzahlung von 20.000 Euro gibt, bevorzugen.

Kunden werden möglicherweise die Nutzung des realistischen (und kostenlosen) Demokontos in Betracht ziehen.

Eine interessante Möglichkeit ist das Social Trading, das auf der Handelsplattform mithilfe des Sirix Webtraders intelligent umgesetzt ist. Die Plattform selbst ist der Metratrader 4, der in der Branche Standard ist. Auch mobil kann auf iPhones, Android-Geräten und Blackberry ab Version 6 gehandelt werden.

Die Vorteile von Markets.com liegen auf der Hand.

  • Häufig keine Kommissionen
  • Geringe Spreads
  • Kostenloses Demokonto mit ausreichend Spielgeld
  • Mehrsprachiger Kundenservice
  • Kompetente Beratung und Weiterbildung
  • Automatische Trades für erfahrene Händler

Nachteilig ist folgendes festzuhalten:

  • Testaccount ist nur 30 Tage verfügbar
  • Major Spreads mit 3 Pips

Und so bleibt festzuhalten, dass Markets.com ein seriöser Broker ist, der sowohl für Trading Anfänger als auch für erfahrene Händler Vorzüge bietet.

Plus500

avis-Plus500

Plus500 ist ein CFD-Broker aus dem Vereinigten Königreich. Trader können hier Differenzkontrakte auf Aktien, Indizes, Rohstoffe oder auch Währungen und ETFs in ihr Investment aufnehmen. Mit Sitz in London ist Plus500 selbstverständlich an EU-Richtlinien gebunden und muss sich an die regulatorischen Rahmenbedingungen der Financial Conduct Authority halten. Durch die Einlagensicherung ist das Investment geschützt.

Die Handelsplattform kann sowohl online, als auch als Download-Software und mobil auf Android und ios Oberflächen genutzt werden. Auch ein Demokonto kann genutzt werden.

Den Kunden werden eine Vielzahl an Basiswerten angeboten. Bis zu 1000 dieser Werte können auf der Plus500 Handelsplattform ge- und verkauft werden.

Die Kurse im Live und im Demohandel sind harmonisiert, was Handelsanfängern realistische Trockenübungen erlaubt.
Der maximale Hebel liegt bei 50:1 und der minimum FX Spread bei 2 Pips. Die Handelsgebühren beschränken sich dabei auf den Spread. Das Konto gibt es ab 100€ und der maximale Bonus beträgt 30%. Andere Broker bieten weitaus grössere Hebel wie 100:1 oder 200:1 an. 50:1 dürfte für die meisten Produkte zu einem Margin von (nur) rund 2% führen. Professionellen Anlegern könnte diese Margin zu niedrig sein.

Attraktiv für Neueinsteiger (aber auch für erfahrene Trader) ist, dass es keiner Mindesteinzahlung bedarf um am Handel teilzunehmen. Im Gegenteil: In gewissen Aktionszeiträumen können sich Neukunden einen Anmeldebonus sichern, der jedoch erst nach dem Handeln eines gewissen Volumens ausgeschüttet wird. Die Kontoführung ist kostenlos. Lediglich die Kontoeröffnung muss durch eine 100 Euro Einmaleinzahlung bestätigt werden.

Wer sich mit Charts auskennt, Algo-Trader oder Entwickler ist, der wird aber bei Plus500 wenig Freude haben. Dafür ist die Handelsplattform doch allzu beschränkt und erlaubt nicht genug persönlichen Spielraum und Trade-Kreativität. Hier empfehlen sich andere Online Broker.

Für Trade-Anfänger ist Plus500 aber durchaus eine attraktive Option im CFD-Anbieter Markt.

S Broker
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Das S ist deutschlandweit bekannt: “wenn’s um Geld geht”. S Broker ist Mitglied der Sparkassen Finanzgruppe.

Wenige Broker aus der Liste können einen Sitz in Deutschland vorweisen. S Broker kann es. Dementsprechend ist die zuständige Regulierungsinstitution die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen, oder kurz die BaFin. S Broker geht bei seiner Einlagensicherheit sogar weiter als die nötigen Vorgaben durch den deutschen Gesetzgeber, da auch der Verband Schutz bietet.

Wer mit S Broker handelt, hat die Möglichkeit ein Übungsdepot anzulegen, sowie eine Watchlist zu erstellen. Dies ist kostenlos nach Anmeldung möglich. Chart-Analyse-Tools erleichtern Handelsentscheidungen. Und für CFD-Anfänger ist die “Akademie” der richtige Anlaufpunkt. Hier finden sich Webinare und auch ein CFD-Schulungsmodell. In diesem Rahmen, können wie in einer Schule direkt Fragen an Finanzexperten gerichtet werden.

Der maximale Hebel liegt bei 100:1 was im Vergleich zu anderen Brokern eher unterschiedlich ist. Die Minimum-Margins, sprich die Sicherheitsleistungen, liegen bei 1.00 bis 10%. Um CFD-Positionen nicht verfallen zu lassen, ist ein ständiger Sicherheitsbetrag von mindestens 300 Euro auf dem Depot von Nöten. Spreads beginnen variierend bei unterschiedlichen Basiswerten bei unter einem Pip.

Wer im Handel recht aktiv ist, wird durch günstige Ordergebühren belohnt. Sofern der Broker nur sporadisch genutzt wird, verlangt S Broker eine Depotführungsgebühr von 30 Euro. Diese entfällt bei einem Gesamt-Transaktionsminimum von 10.000 Euro im Quartal.
Aktien und ETF-CFDs kosten eine Gebühr von mindestens 9 Euro. Je nach Handelsvolumen können sich die Gebühren auf Basis der Untergrenze von 0,09% noch erhöhen. Allerdings istas Traden mit Basiswerten aus den Bereichen Zinsfuture, Devisen, Rohstoffe und Indizes kostenlos. Es stehen unterschiedliche Handelsplätze zur Verfügung, die diversehe Handelsplatzentgelte mit sich ziehen. Eine telefonische Order kostet 9,95 Euro.

Die Mindest-Ersteinzahlung beträgt 1000 Euro und ist damit deutlich höher als so mancher Konkurrent.

Für viele private Händler bedeutet dies Sicherheit und Vertrauen. CFD Anleger können sich auf jahrelange Erfahrungen des Verbundes verlassen. Dementsprechend hoch ist aber natürlich auch die Erwartungshaltung der Kunden. Kompetenz wird als Schwerpunkt beim S Broker angesehen.

FAZIT

Alle vorgestellten Anbieter und Broker sind in der EU ansässig und sind daher dem europäischen Recht und den EU-Richtlinien verpflichtet. Dies gilt für Handelsmethoden genauso wie Einlagensicherungen. Dementsprechend dürfen die Unternehmen als seriös eingestuft werden. Die Frage der Qualität muss sich letzten Endes jeder Kunde selbst beantworten, da der persönliche Erfahrungsgrad einen erheblichen Faktor im Wahl des Brokers darstellt. Zusätzlich sollten sich Händler mit der Frage auseinandersetzen, welche Finanzprodukte für das persönliche Investment in Frage kommen und wie oft und in welchem Umfang gehandelt werden soll.
Wer sich mit diesen Fragen auseinandersetzt, dem wird die Wahl des Online-Brokers um ein Vielfaches leichter fallen und einem erfolgreichen Investment in binäre Optionen und Co. Steht nichts mehr im Wege.